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Halberfrorene Schildkrötenbabys im Briefkasten...

             

Hier wieder mal ein Beispiel aus unserem Tierheimalltag.

Am 29.10.09 ging ich vormittags zum Briefkasten, um die Post heraus zu holen. Ein brauner Umschlag, der nicht zugeklebt war, kam mir gleich komisch vor. Als ich den Umschlag im Büro öffnete, kamen 7 kleine Wasserschildkröten in einer Plastiktüte zum Vorschein, die stark unterkühlt und völlig erschöpft waren.
Sie wurden natürlich sofort von uns aufgewärmt und weiter versorgt. Wäre ich, wie sonst, erst nachmittags die Post holen gegangen, wären wahrscheinlich alle sieben Schildis erfroren.

Daher noch einmal der Aufruf an alle Tierbesitzer:

Sollten Sie ihr Tier, aus welchen Gründen auch immer nicht mehr behalten können, dann geben Sie es zu unseren Öffnungszeiten bei uns ab! Auch wenn wir froh um jedes Tier sind, das nicht zu uns ins Tierheim muss, wird Sie hier keiner verurteilen oder gar beschimpfen. Schließlich haben Sie sich das Tier einmal angeschafft, weil Sie es wollten und deshalb sind wir alle der Meinung, dass es die Pflicht der Besitzer ist, dafür zu sorgen, dass die Tiere für ihr weiteres Leben gut untergebracht sind.

Lieber ist uns, die Tiere werden zu uns gebracht, als dass wir halb verhungerte oder halb erfrorene Tiere irgendwo aufsammeln und um deren Leben kämpfen müssen!

Bitte denken Sie daran, bevor Sie ein Tier irgendwo aussetzen (oder wie hier in den Briefkasten schmeissen)...

Elena Eichinger im Oktober 2009