Für Paula
Es ist unendlich traurig, aber auch unsere geliebte Rottweilerdame Paula
mussten wir
zur Regenbogenbrücke führen. Schlimme Tumore im Bauch zwangen
dazu, auch diese traurige Pflicht zu erfüllen.
Paula und Ihr Rottweiler-Ehemann Picasso kamen im Januar 2008 zu uns
ins Tierheim. Abgeschoben,
weil man sie einfach nicht mehr wollte. Jahrelang hatten sie einen Schrottplatz
bewacht,
war diese traurige Umgebung ihr Zuhause, ihr Leben gewesen. Viel Freundlichkeit
und
Zuneigung war ihnen dort wohl nicht zuteil geworden.
Paula fand sich mit der neuen Situation besser und schneller zurecht.
Sie ging freundlich
auf ihre neuen „Menschen“ zu und nach einigen Wochen erlaubten
die Pfleger das erste
Ausführen. Da gab es so viel Neues zu erkunden, zu erschnüffeln.
Die beiden blühten richtig
auf. Und bald gab es die ersten „Fans“, Paula und Picasso
waren beliebt bei allen. Lieb,
verschmust, kein wildes Zerren an der Leine und immer bereit Streicheleinheiten
zu
empfangen und zurückzugeben.
Im Herbst letzten Jahres zogen die ersten schwarzen Wolken an Paula
Lebenshorizont auf.
Bösartige Gebärmuttervereiterung - sie wurde in letzter Minute
gerettet. Es folgten noch
einige gut Monate. Doch wenn Böses einmal Fuß gefasst hat,
sind wir oft zur Hilflosigkeit
verdammt. Paula konnte nur noch auf dem traurigsten Weg geholfen werden.
Alle hoffen jetzt, dass unser Witwer Picasso, selbst krank, sich nicht
aufgibt und vielleicht
für seinen Hunde-Herbst noch ein warmes und liebvolles Plätzchen
findet.
Ein Fan
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