Aktuelles | ||||||||
Rettet die Tierheime! |
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Die Tierheime leisten Tag für Tag praktische Tierschutzarbeit, zum großen Teil ehrenamtlich, damit Tiere eine Chance auf ein besseres Leben bekommen. Tierheime sind Tierschutzeinrichtungen - sie verstehen sich nicht als ausführende Organe der Behörden, obwohl sie für die Kommunen wichtige Pflichtaufgaben übernehmen wie die Aufnahme von Fundtieren und beschlagnahmten Tieren. Wir erwarten für die Aufgaben, die wir im Auftrag der Kommunen übernehmen, eine kostendeckende Erstattung. Eine breit angelegte Umfrage hat nun ergeben, dass die Kommunen durchschnittlich 25 Prozent der im Tierheim anfallenden Kosten übernehmen, aber knapp 80 Prozent der Leistungen abrufen. | ||||||||
Die Tierheime sind dadurch in ihrer Existenz
akut gefährdet: Die Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise, aber
auch der Sozialgesetzgebung schlagen sich im praktischen Tierschutz negativ
nieder. Die Gesetzgebung belastet zusätzlich, so z.B. die Hundeverordnungen
der Länder, durch die insbesondere große Hunde und bestimmte
Rassen im Tierheim landen und nur schwer vermittelbar sind. Auf der einen Seite gehen Spenden und Sponsoring weiter zurück, auf der anderen Seite werden immer mehr Tiere aus finanziellen Gründen abgegeben. Die Tiere bleiben immer länger in den Tierheimen und die Kosten steigen dadurch dramatisch. Auch dort, wo Behörden und Veterinärämter nicht konsequent durchgreifen, müssen die Tierheime einspringen. |
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Durch Insolvenz bedroht | ||||||||
Rücklagen konnten die Tierheime vor
diesem Hintergrund nicht bilden - knapp 50 Prozent stehen vor der Insolvenz,
wenn die Spenden weiter einbrechen. Die Tierschutzvereine und ihre Tierheime
stehen für alle in Not geratenen Tiere auch unter schwierigen Umständen
und in großer Zahl ein. Sie bieten eine sachkundige Tierschutzhilfe,
mit artgerechter Pflege und Betreuung der Tiere. Quelle: Deutscher Tierschutzbund |
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