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Ein paar Worte, ein kurzes Innehalten für
Elton, so kurz, wie sein Aufenthalt bei uns war.
Elton steht für die vielen Hunde, die ihren letzten Weg alleine
gehen müssen.
Im Dezember 2009 abgeschoben, weil seine Existenz nicht mehr in das
Leben der Besitzer gepasst hat, begann sein einsames Ende.
Er, der mit seinen Artgenossen nichts anfangen konnte, musste deshalb
allein in seinem Zwinger sein.
Als die Quarantänezeit endlich vorüber war und er endlich wieder
mit seinen geliebten Menschen wieder etwas unternehmen durfte, war ständig
etwas anderes. Er wurde kastriert und musste die Krankheitszeit alleine
absitzen. Als er danach wieder Gassi gehen durfte, stellte sich heraus,
dass seine Artgenossenabneigung so stark war, dass er wieder im Zwinger
bleiben musste, bis endlich jemand die Zeit fand, mit ihm zu arbeiten.
Diese Zeit dauerte ca. 2 Wochen, er freute sich immer unbändig,
wenn man in seinem Zwinger kam. Dann bekam er Giardien, dies bedeutete
wieder Einzelhaft ohne Menschenkontakt. Davon hat er sich nicht wieder
erholt.
Am Freitag kam er in die Klinik, wurde zur Beobachtung dort gelassen,
dann ging alles so schnell, dass keiner von uns die Zeit fand, ihn auf
seinem letzten Weg zu begleiten.
Seine Menschen, bei denen er sich bis vor kurzem geborgen gefühlt
hat, sind weit weg, sie wissen nicht, dass er gestorben ist...
Ich hoffe, dass für Elton auf der anderen Seite der Regenbogenbrücke
wieder eine schönere Zeit beginnt.
Kristina Förster im März 2010
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