Aktuelles  

Eier-Detektive gesucht!
Neue Aktion des Deutschen Tierschutzbundes für junge Tierfreunde

Seit Januar 2010 müssen in Deutschland die alten Käfigbatterien für Legehennen abgeschafft sein. Doch tatsächlich hat sich für die Tiere nur wenig geändert - viele müssen weiterhin in Kleingruppenkäfigen dahinvegetieren, in denen sie kaum mehr Platz haben als in den alten Käfigen. Viele Handelsunternehmen und Discounter haben - auch nach intensiven Gesprächen mit dem Deutschen Tierschutzbund - die Käfigeier freiwillig aus dem Angebot genommen (Übersicht dazu siehe über den Link unten) und damit ein Versprechen eingelöst. Zeit für die Eierdetektive: Wie werden die Versprechen umgesetzt, aber noch viel mehr: Welche Unternehmen weigern sich immer noch, Käfigeier aus den Regalen zu nehmen und unterstützen damit das Käfigleid der Hühner?

Weniger Platz zum Leben als ein DIN-A4-Blatt bot die herkömmliche Käfighaltung für Legehennen, die neuen Kleingruppenkäfige bieten den Tieren gerade einmal einen Bierdeckel mehr Platz. Arteigene Verhaltensweisen wie Scharren, Picken und die ungestörte und geschützte Eiablage sind weiterhin nicht möglich. Vielen Verbrauchern sind diese Haltungsbedingungen bewusst, denn internationale Studien belegen, dass diese die Käfighaltung für Tierquälerei halten. Zahlreiche Discounter und Handelsketten haben gegenüber dem Deutschen Tierschutzbund erklärt, dass sie die Käfig-Eier mit der Ziffer "3" - also auch die Eier aus Kleingruppen-Käfigen - nicht mehr anbieten.

Sind Regale frei von Käfigeiern?

Alle tierlieben Jugendlichen sind aufgerufen, den Verband mit einer kleinen Recherche zu unterstützen und das Eiersortiment der örtlichen Supermärkte als „Eier-Detektive" zu überprüfen. Die Ergebnisse können dem Deutschen Tierschutzbund bei seinen Bemühungen für eine tiergerechtere Legehennenhaltung helfen. Die Ergebnisse wird der Deutsche Tierschutzbund öffentlich machen.

Einsendeschluss für die Ergebnisse ist der 30. April 2010. Beiträge erwachsener „Eier-Detektive" oder von Gruppen und Schulklassen sind ebenfalls willkommen. Weitere Informationen und Anleitungen zur Aktion im Jugendportal (siehe unten).

Quelle: Deutscher Tierschutzbund

Link zum Jugendportal